Lange Zeit gab es in der Stadt keine feste Spielstätte für Jazz. Dies änderte sich erst, als 1984 vom Kulturbüro der Stadt die Reihe JAZZ IN ESSEN aus der Taufe gehoben wurde. Anfangs im Jugendzentrum an der Papestraße, ab 1987 im Museum Folkwang, gab "Jazz in Essen" im Frühjahr 1992 seinen Einstand im Grillo Theater. Inzwischen ist die Reihe unverwechselbares Markenzeichen für hochkarätige Live-Musik der Spitzenklasse. Die Liste der Musiker und Gruppen, die hier bereits zu Gast waren, liest sich wie ein Who's Who der internationalen Jazzszene. Mittlerweile etablierten sich auch Reihen anderer Veranstalter in der Lichtburg, im Bürgermeisterhaus und im Katakomben-Theater im Girardet-Haus. Weltstars des Jazz spielen auf Zollverein und in der Philharmonie.
Aktuelles Programm der Reihe "Jazz in Essen" >
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"Jazz in Essen"
Jazz Offensive Essen
Im Sommer 1995 fanden sich Jazzmusiker und Jazzmusikfreunde verschiedenster Richtungen zusammen und gründeten die JAZZ OFFENSIVE ESSEN e.V. (JOE). Heute ist sie als Mitgestalterin der Kulturlandschaft in der Stadt fest verankert. Neben den regelmäßigen JOE Sessions in der Filmbar der Lichtburg ist das alljährlich zum Jahresauftakt stattfindende JOE-Festival dank der Qualität seines künstlerischen Programms inzwischen unumstrittenes Highlight der Essener und der regionalen Jazzszene. Jenseits der Essener Grenzen bringt sich die JOE in überregionale Projekte ein. Dazu zählen Kooperationen mit Jazz-Initiativen in Köln, Dortmund, Bielefeld und Oberhausen sowie mit dem Kultusministerium Nordrhein-Westfalen und dem Deutschen Tonkünstlerverband.
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Dem Jazz sein Pott
In Essen hat Jazz auch seinen Preis, den JAZZ POTT. Er wurde 1998 vom Kunstförderer und Netzwerker Viktor Seroneit ins Leben gerufen und seither jährlich an den "best progressive artist" vergeben. Nach dem überraschenden Tod des Initiators im Sommer 2011 übernahm das Schauspiel Essen die Ausrichtung des Preisträgerkonzerts, das nun alljährlich als Saisonauftakt im Rahmen der Konzertreihe "Jazz in Essen" stattfindet.
Preisträger*innen des Internationalen JazzPott seit 1998
- 1998 Peter Weniger
- 1999 Claudio Puntin
- 2000 Paul Kuhn (Ehrenpreis Lebenswerk)
- 2001 Michael Riessler
- 2002 Mathias Haus
- 2003 Carl Ludwig Hübsch
- 2004 Uri Caine
- 2005 Dieter Ilg
- 2006 Muthspiel & Muthspiel
- 2007 Silke Eberhard, Frank Chastenier
- 2008 Julia Hülsmann
- 2009 Xu Fengxia
- 2010 Christof Lauer
- 2011 Nils Wogram
- 2012 Elina Duni
- 2013 Angelika Niescier
- 2014 Georg Graewe
- 2015 Peter Herborn
- 2016 Jochen Rückert
- 2017 Chris Hopkins
- 2018 Theo Jörgensmann
- 2019 Essen Jazz Orchestra
- 2020 Julia Kadel
- 2021 John-Dennis Renken
- 2022 Johanna Summer
- 2023 Eckard Koltermann
- 2024 Jan Kazda